Philosophieunterricht an der EBS
„Wir sind das, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt.“
-Buddha
Das Fach Philosophie wird in den Klassenstufen 5, 6 und 9 sowie in der Oberstufe angeboten. Unabhängig vom Alter der Schülerinnen und Schüler fördert der Philosophieunterricht unverzichtbare Kompetenzen und befähigt sie, ihre Anlage zur Nachdenklichkeit im Sinne der von Immanuel Kant formulierten Regeln des Philosophierens auszubauen:
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Selbst denken.
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Sich in die Stelle jedes anderen denken.
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Jederzeit mit sich selbst einstimmig denken.
Auf diese Weise üben sich die philosophierenden Schülerinnen und Schüler nicht nur darin, folgerichtig eigene Gedanken zu verfassen und diese begründet und angemessen zu verbalisieren, sondern auch, sich mit den philosophischen Gedanken ihrer Mitschüler auseinanderzusetzen und ggf. ihre eigene Position zu überdenken.
Die Themenbereiche des Philosophieunterrichts werden in allen Klassenstufen durch die vier Fragen Kants strukturiert:
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Was ist der Mensch? (Anthropologie)
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Was soll ich tun? (Ethik)
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Was kann ich wissen? (Erkenntnistheorie)
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Was darf ich hoffen? (Metaphysik)
Diese vier Fragen bilden jeweils ein Semester in der Oberstufe; in der Unter- und Mittelstufe finden sich alle vier Bereiche in einem Schuljahr wieder.
Vor dem Hintergrund dieser Fragen begegnen den Schülerinnen und Schülern im Philosophieunterricht Kernprobleme der Gegenwart, denen sie in ihrem Alltag höchstwahrscheinlich bereits begegnet sind. Dazu wird im Philosophieunterricht vermeintlich Selbstverständliches hinterfragt. Dabei können beispielsweise folgende Fragen eine Rolle spielen:
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Wer bin ich und was macht mich aus?
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Darf ich einen Freund anlügen, um ihn nicht zu verletzen?
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Wie wurde die Welt erschaffen?
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Was ist Glück?
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Nehmen meine Mitmenschen/andere Menschen die Welt so wahr, wie ich sie wahrnehme?
Wie in allen anderen Fächern ist auch im Philosophieunterricht eine Vielfalt der Methoden angelegt. Dies sind beispielsweise:
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Umgang mit Dilemmata
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Perspektivwechsel
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kreatives Schreiben
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szenische Darstellung
Foto oben: Willi Heidelbach pixelio.de